Sachertorte & Melange

Sachertorte & Melange

Montag, 9. Dezember 2013

Von Budapest bis Christkindlmarkt

Nach langem Warten, einigem Hin und Her, vielen Irrungen und Wirrungen und größeren sowie kleineren Katastrophen jetzt mein erster Blogpost im "neuen Lebensabschnitt". Ich hatte zwar nicht Geburtstag, aber fühle mich trotzdem um einige metaphorische graue Haare reicher. Lebenserfahrung und so, ihr wisst schon Bescheid. Passend dazu ein kluger Spruch: "Leben ist was geschieht, während du eifrig dabei bis, andere Pläne zu machen". Ich würde mal spontan behaupten, passt. Daher auch mein neues Lebensmotto: Weniger planen, mehr leben! Bin mal gespannt wie gut ich das umsetzen kann.
Nun aber zu dem was hier so um mich herum und mit mir mittendrin passiert. Ich war im letzten Monat viel unterwegs, 3 Länder in einem Monat, das ist doch eine ganz gute Quote. Also bin ich erstmal Anfang des Monats nach Budapest gefahren. Also natürlich nicht ich alleine, sondern mit einer Gruppe äußert entzückender Erasmusstudenten. Entzückend heißt in diesem Kontext witzig, cool und ausgesprochen ausdauernd (sowohl was das Sight-seeing, als auch was das feiern angeht). Es war überschlagen also ein feucht-fröhliches Wochenende voller "Ohhh"s und "Ahhhh"s für den St. Stephans-Dom und für die St. Matthias-Kirche, die nächtliche Donau und die Preise für Bier im Club. Letzteres weil 0,5 Liter umgerechnet zwischen 1,60 und 1,70 Euro kostet - kann man sich also mal das ein oder andere Bierchen gönnen. So hab ich es dann auch geschafft ein ganzes Wochenende inkl. Fahrt und ultracoolem Wombats-Hostel für unter 100 Euro zu verbringen. Ich würde mal sagen: volle Punktzahl in jeder Kategorie! Fazit: Budapest ist eine tolle Stadt und hat einiges zu bieten mit ihrem einzigartigen (leicht herutergekommenen Ostblock-)Charme ♥
Nächste Station waren dann Dorsten und Münster. Vielleicht nicht so spektakulär wie Ungarns Hauptstadt, aber mit jeder Menge Menschen, die ich mag! Den Wiedersehensmarathon habe ich wirklich genossen, zu Hause bleibt eben zu Hause. Machste nix. Weiteres Hilight: DER Schuhkauf. Besser gesagt, der erste von zweien. Beide eindeutig nicht ohne die Hilfe von Mamas und Papas Portmonnaie möglich gewesen (so viel wirft mein Kellnerjob dann leider doch nicht ab). Jetzt bin ich allerdings auch für alles und jeden gerüstet (1000 Dank dafür!)
Und dann ist ja noch ein bisschen zu Hause zu mir nach Wien gekommen. Ein Wochenende voller Essen, frieren, punschen und Kultur - das volle vorweihnachtliche Programm mit Mama und Papa. Die Weihnachtsmärkte hier in Wien sind aber natürlich (wie kann es anders sein) auch einfach wunderschön. Wer konnte ahnen, dass es in dieser Stadt so viele verschiedene leckere Punschsorten auf so vielen verstreuten Weihnachtsmärkten gibt? Von Feuerzangenbowle in romantischen Gassen, Beerenpunsch auf dem Naschmarkt, Apfel-Zimt-Punsch im Museumsquartier und klassischem Glühwein vor dem Schloss Schönbrunn ist alles zu haben - und sogar noch mehr. Ich weiß gar nicht wo hier überall Christkindlmärkte (um mal korrekt zu sein) sind... bzw, wo keine sind. Alles ist erleuchtet und glitzert, es ist wie im Märchen. Das einzige was noch fehlt ist Schnee. Stop, ich muss mich verbessern, Schnee der liegen bleibt! Denn geschneit hat es hier auch schon öfter mal, ich bin entzückt!!! Mein persönliches, und hoffentlich bald auch verschneites, Winterwunderland.
Und weil es noch nicht genug des Guten ist, steht sogar noch eine Tagesfahrt nach Bratislava in Aussicht- ich bin gespannt!
Bis dahin und bis bald ♥
Eure Jule

Dienstag, 15. Oktober 2013

Erkundungswut!

Am Wochenende hatte ich das erst Mal richtiges Heimweh. Als ich Freitag Nacht alleine von einer Party nach Hause gefahren bin, ist mir irgendwie richtig bewusst geworden, dass alle Leute, die mir wichtig sind ganz schön weit weg sind... so ca. 1000 km. Da kann man sich dann auch mal alleine fühlen.
Da ich am nächsten Tag nicht wie ein kleines Häufchen Elend in meinem Zimmer sitzen wollte, hab ich das beste gemacht, was man in einer fremden Stadt so machen kann. Richtig, sich die Füße platt laufen und versuchen herauszufinden, welche schönen Ecken man noch nicht gesehen hat. Und siehe da, es haben sich sogar noch welche gefunden! Dazu muss man sagen, dass Steffi (auch eine deutsche Erasmusstudentin) und ich schon am Dienstag auf Erkundungstour gegangen sind, und da stand das auf dem Programm:
Das Donauufer! *Anbei einen lieben Dank an Petrus, dass wir hier noch so schönes Wetter haben!* Die Sonne schien, wir sind am Ufer entlangspaziert und haben am Stephansdom ein Eis gegessen. Traumhaft!
Zurück zu Samstag... gestartet sind wir an der Votivkirche. Diese Kirche ist wirklich richtig schön (ja das hab ich auch schon über den Stephansdom gesagt, aber was soll ich machen? Hier sind nun mal außerordentlich viele schöne Kirchen!). Und ich, als Kunstgeschichtsstudentin, dachte nur "wie cooool, die ist bestimmt aus der Gotik!" Naja, ich lag nur knappe 400 Jahre daneben. Schade. Neugotik... pff. Danach war das Rathaus dran und im Anschluss das Parlamentsgebäude. Natürlich wurde alles akribisch dokumentiert und ich habe mal wieder 4598622 Fotos gemacht. Was soll ich sagen, es ist einfach alles soooo schöööön ♥ Ach, schaut es euch einfach mal selber an, ich kann das hier gar nicht genug anpreisen.
Und dann gibt es da noch die kleinen Momente, die irgendwie besonders sind. Einer davon war heute Morgen. Nachdem ich mir bei Mecces einen Kaffee gegönnt hab, bin ich mit dem Becher durch die U-Bahnstation gelaufen, auf dem Weg zur Uni. Neben mir liefen die anderen Studenten/Schüler/arbeitende Bevölkerung und was sich sonst noch so auf den Bahnsteigen tummelt, und da wurde mir das erste Mal richtig klar, dass ich hier nicht nur zu Besuch bin, sondern für die nächsten Monate wirklich lebe. Ich WOHNE in Wien. Und es ist ein schönes Gefühl. Ein schönes Gefühl in einer schönen Stadt. So muss das.
Bis bald ♥
Eure Jule

Montag, 7. Oktober 2013

Woche 1: [x]

Also irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe noch nicht wirklich viele neue Erasmus - Leute kennen gelernt in der Woche, die ich schon hier bin (dafür sind die, die ich kennen gelernt habe sehr nett). Und sooo viel gesehen habe ich auch nicht. Da stellt sich mir irgendwie die Frage: was hab ich die ganze Zeit gemacht??? Ok, ich musste fünf Mal zum Meldeamt, weil ständig irgendetwas schief gelaufen ist, aber sonst? Wo ist die Zeit hin? Vielleicht haben meine ganzen Recherchen für die Uni (u.a. wo muss ich hin, wie komme ich dahin, was brauche ich noch, wem muss ich noch alles eine Mail schreiben?) doch mehr Stunden gefressen als ich geglaubt habe... Noch hat sich der Nebel der Unklarheiten zwar noch nicht ganz gelüftet, kleine Erfolge sind aber immer wieder zu verbuchen! Heute habe ich z.B. mein "Pickerl" (na, wer weiß was das ist?) bekommen, der meinen Studentenausweis in einen Biliotheksausweis transformiert. Und ich habe eine Kopierkarte gekauft. Bei der ich 10 Minuten später herausgefunden habe, dass ich sie zwar in der Hauptbücherei verwenden kann, aber nicht in meinem Institut. Schade aber auch. Muss ich noch eine kaufen.
Immerhin hab ich am Wochenende das Kunsthistorische Museum, die Albertina und den Prater gesehen. Das Kunsthistorische Museum kann ich erstmal allen empfehlen die alte Kunst mögen. Da gibts alles von der Antike, über die Ägypter bis hin zu den Künstlern des Barock. Und für alle, die keine Kunst mögen (ich hab mal irgendwo gehört, dass es auch Menschen mit anderen Interessen gibt...), das Naturhistorische Museum liegt direkt gegenüber. Nur mal so als Info für alle, die sich für Wien interessieren - und nein, das hier soll keine Schleichwerbung werden. Der Prater ist eigentlich ganz cool, nur den Park konnten wir leider nicht wirklich genießen, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Wo ich fast hintenüber gefallen wäre, war der Moment als ich das Kettenkarussel entdeckt hab. Erst dachte ich mir, "oh wie schön!" - dann habe ich gesehen wie hoch es ist... verdammte 117 Meter! Da habe ich mich dann dezent zurück gehalten und bin auf dem Boden geblieben.
Damit das Kulturprogramm auch so weiter gehen kann wie bisher, dürft ihr mir gerne helfen eine Liste zu erstellen, was ich mir hier noch alles ansehen sollte. Also immer her mit den Vorschlägen!
Bis bald ♥
Eure Jule

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Wien für Anfänger

Mein erster "richtiger" Tag in Wien (an dem ich auch was von der Stadt gesehen habe). Das heißt natürlich, dass meine beiden Stadtführerinnen ganz von vorne angefangen haben. Quasi die erste Hand voll Sehenswürdigkeiten für alle, die noch nie in Wien waren. Und das ist das Ergebnis:
Stephansdom, Sachertorte und Wiener Melange (zugegebenermaßen nicht im Hotel Sacher, aber man muss ja nicht übertreiben, edel genug war es im Kaffeehaus Demel allemal), Naschmarkt und Hofburg. Der Stephansdom ist auf jeden Fall schonmal eine Klasse für sich, für mich als Kunstgeschichtlerin eröffnen sich da natürlich gaaanz andere Perspektiven... oder zumindest bin ich nah dran, dass sich mir da wesentlich mehr erschließt. Heute war es einfach eine große & super schöne Kirche mit einem coolen Dach - reicht ja für den Anfang auch, finde ich!
Nachdem die Sachertorte eine Kerbe in mein Budget geschlagen hatte blieb mir leider nichts anderes übrig als den Einkaufsbummel auf dem Naschmarkt nach hinten zu schieben - große Augen habe ich aber dennoch bekommen bei den ganzen Leckereien, die es dort so gibt. Und dass der Naschmarkt mich bald wieder sieht, ist sowas von klar! Die Sachertorte allerdings nicht, muss ich gestehen (ich will jetzt hier keine Wiener beleidigen, eure Schnitzel sind toll!), da finde ich meinen Schokokuchen doch dezent besser.
Bis bald ♥
Eure Jule

Welcome to VIENNA

Und bevor man sich versieht, ist man weg. So ging es mir zumindest gestern. Letztens hieß es noch: "Ach sind ja noch zwei Wochen" und jetzt bin ich in Wien. Und habe sogar schon eine Nacht hier verbracht. Gottseidank ist erstmal beim fliegen alles gut gegangen, da war die erste Hürde ja schon geschafft. [Ich muss ja zugeben, dass es echt super schön ist im dunkeln über eine hell erleuchtete Stadt zu fliegen.] Einziger Wermutstropfen war, dass irgendjemand eine Pfütze Männerdeo oder -parfüm in der Ablage oben im Flieger gelassen hat und meine Jacke dann auch dementsprechend roch. Tja, kann ja nicht alles gut gehen. Aber damit kann ich leben. Wenn jetzt noch meine verschickten Koffer heil hier ankommen bin ich zufrieden und würde den Start als gelungen ansehen. Nett empfangen wurde ich zum Glück auch gleich, da war ich erleichtert (Ich wurde sogar direkt bekocht!)
Heute Abend habe ich die ersten Erasmus-Leute kennen gelernt und bin gespannt was morgen noch so auf mich wartet, da ist erst einmal ein bisschen Sight-Seeing mit meinen Mitbewohnerinnen angesetzt. Donnerstag meine Orientation und der erst Unikurs, Freitag die erste große Erasmusparty und Samstag die lange Nacht der Museen... Ich schätze mal langweilig wird es erstmal nicht!
Bis bald ♥
Eure Jule

Freitag, 20. September 2013

In trockenen Tüchern

Endlich, endlich habe ich eine Untermieterin. Und zwar nicht nur gefunden, sondern auch schon mit Vertrag in der Tasche! Am Mittwoch Morgen (wohlgemerkt einen Tag vor der Deadline!) haben wir den Untermietvertrag beim Studentenwerk unterschrieben. Da kommt Freude auf! 
Jetzt gehts also ans Koffer packen und Sachen ausräumen. Dieses ganze Eingepacke und rumsortieren zeigt mir, wie wenig Tage noch über sind, bis es losgeht. Es fühlt sich immer noch ganz unwirklich an, aber der Countdown läuft. In 10 Tagen geht es schon los und wenn ich die Zahl schwarz auf weiß sehe, werde ich so langsam nervös. Dann wird sich erstmal alles ändern. Ich werde nicht mehr hier vor meinem Schreibtisch sitzen und meinen Blog schreiben, sondern irgendwo in Wien. In meiner Vorstellung sieht es wahrscheinlich romantischer aus, als es in Wirklichkeit wird. Ich sehe mich in einem der Kaffeehäuser mit meinem Laptop sitzen und bei einem Stück Sachertorte und einer Wiener Melange meinen nächsten Post schreiben. Sollte sich das so umsetzen lassen, werde ich auf jeden Fall darüber schreiben!
Bis bald ♥
Eure Julia

Dienstag, 10. September 2013

Sommer, Sonne, Segelboot

Wieder im Lande wartet natürlich mein Blog auf mich. Darauf, dass ich meine Reise in Worte fasse. Leider passt meine Begeisterung nicht in einen Post, sorry Leute. Da ich aber ja nicht schreiben würde, wenn ich nichts zu erzählen habe, gibts einfach einen kleinen Reisebericht. (An dieser Stelle schonmal ein dickes Dankeschön an unsere netten Gastgeber!)
Nachdem wir den Hinflug überlebt haben, - Flugangst ahoi - ging es erstmal auf zur [Freund -> Onkel&Tante -> Finca]*  in der Nähe von Cala d'Or. In dessen Hafen übrigens das schnieke Segelboot liegt. Dieses Haus ist ein Traum. Ernsthaft jetzt und ohne Übertreibung. Es ist wirklich, wirklich schön. Und hat einen Pool, in dem wir natürlich auch gebadet haben, wenn wir nicht grade mit dem Boot unterwegs waren und im Meer gebadet haben.
Wir sind also ein paar Tage durch die Gegend gesegelt: Von Cala d'Or nach Cabrera, einmal um Cabrera rum und wieder zurück. Inklusive 3 Nächte auf dem Boot und Ausflüge in verschiedene Badebuchten. So ein Meer hat schon einiges zu bieten, von türkisgrünem Wasser, ziemlich viel Salz bis hin zu den Bewohnern der blauen Tiefen. Die haben wir nämlich beim Schnorcheln gesehen. Kleine silberblaue Fischchen, etwas größere weiße und schwarze und sogar Stachelrochen!  Was ich nicht gesehen habe, sind Quallen. Die haben mich allerdings gesehen. Und mal hallo gesagt, mit einer High Five am Bein. Ist aber halb so schlimm. 
Einziger Wermutstropfen war die dezente Seekrankheit. Ich hing zwar nicht kotzend über der Reling, saß aber dahinter und habe voller Konzentration den Horizont fixiert, begleitet von starkem Magengrummeln. Da war ich dann doch froh, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Zum Abschluss der Woche haben wir noch den Markt in Santanyi besucht und uns die Cala Mondragó angesehen. Und die absolute Krönung war dann das Essen am Samstagabend. Es gab Tapas - und was für welche. Da hätte ich mich drin baden können, so gut waren sie.
Und schon mussten wir wieder zurück ins graue Deutschland. Immer wieder erstaunlich, wie schnell so eine Woche doch vorüber geht, wenn man Spaß hat.
Bis bald ♥
Eure Jule

*Anmerkung der Redaktion: Aufgrund mangelnder stilvoller Ausdrucksweisen verbleibe ich bei dieser Umschreibung. Optional: Mein Freund sein Onkel&Tante ihre Finca.

Samstag, 31. August 2013

So romantisch!

Morgen (also eigentlich sogar schon heute) gehe ich auf eine Hochzeit. Es ist zwar nicht meine eigene, aber ich freu mich trotzdem wie ein Schneekönig. Und warum? Weil es sooo romantisch ist!!! Und ich mich ganz nebenbei mal wieder so richtig in Schale schmeißen kann. Und es wird noch besser. Direkt am nächsten Tag geht es ab nach Malle. SEGELN! Mit meinem Schatz (ja ich sage Schatz, ich stehe dazu, dass ich "rumschatze").
Bis das Segelboot allerdings ablegen kann, kommt noch einiges auf mich zu. Angefangen mit der Anreise. Per Flieger. Ohoh. Leider habe ich dezente Flugangst; so kann man es wohl sagen. Und dann wurde mir schon angekündigt, dass ich erstmal zeigen muss was ich gelernt hab, in Sachen Knoten und so. Ich hoffe ja stark, dass nicht der berühmte Vorführeffekt eintritt... das könnte peinlich werden. Vielleicht sollte ich das ganze geknote gleich noch einmal üben.
Einziger Schatten am sonst wolkenlosen mallorquinischen Himmel könnte die Untermietersuche werden, denn da gehts nun in die nächste Runde. Denn wie kann es anders sein, die erhoffte Unterschrift hat sich in Luft aufgelöst. Aber nun wollen wir hier mal keine Schwarzmalerei betreiben, ich bleibe optimistisch, dass es noch was wird. 
Bis bald ♥
Eure Jule

Dienstag, 27. August 2013

Bunt, bunt, bunt, sind alle meine Kleider...

Bunt, staubig und laut. Das könnte die objektive Beschreibung in 3 Worten vom Holi am Samstag sein. Man könnte auch noch die Worte cool, irgendwie flippig, sowie ausgelassen hinzufügen. Dann kommt man der Sache schon näher. Aber um es wirklich treffend rüber zu bringen zeige ich euch lieber ein Video. Leider, leider sind wir nicht drauf (außer vielleicht irgendwo in der Menge), aber gelungen ist es trotzdem. Münster HOLIday 2013 - Video
Um noch ein leider hintendranzuhängen, muss ich sagen, dass leider am Ende alles grün geworden ist. So ein wenn-man-alle-Farben-zusammenmischt-grün (mit leichtem graustich). Hat dem ganzen Spaß aber keinen Abbruch getan. Ich würde wieder mit Farben um mich werfen, jederzeit.
Bis bald ♥
Eure Jule

Samstag, 24. August 2013

Oh Wunder, oh Wunder?

Kaum schreibe ich, dass ich meinen Optimismus verliere, schickt das Schicksal mir ein Zeichen. In Form einer möglichen Untermieterin. Das nenn ich mal Timing! Jetzt muss nur noch alles glatt laufen und die Gute darf keinen Hang zur Zerstörung haben. Dann muss nur noch alles in trockene Tücher gepackt werden, und ich bin glücklich und zufrieden.
In der Zwischenzeit wird sich heute erstmal richtig eingesaut: Münster HOLIday - ich freu mich! Bin gespannt, wie ich heute Abend aussehe und wie lange ich noch Farbe in meinen Ohren und in meiner Nase finden werde. Habe da schon so einiges gehört... ich bin gespannt, lasset die (Farb-)Spiele  beginnen!!!
Bis bald ♥
Eure Jule

Mittwoch, 21. August 2013

Untermieter sind keine Sandkörner

Tag 2 im Blogcosmos. Mein Auslandssemester drängt sich immer weiter in mein Bewusstsein, der Termin rückt unausweichlich näher. Ein Zimmer hab ich schon, und zwei (hoffentlich nette) Mitbewohnerinnen auch - das werde ich ja bald herausfinden. In meinem Kopf kreisen die Gedanken: "Hast du alle Dokumente eingereicht? Alle Anträge gestellt? Alle Fristen eingehalten und kein Detail vergessen?" Das werde ich wohl erst herausfinden, wenn es zu spät ist, doch ich bin zuversichtlich. Nicht mehr ganz so zuversichtlich bin ich im Moment bei der Suche nach einem Untermieter für meine Wohnung. Warum zur Hölle melden sich nur ausländische Studierende, die mindestens zu zweit, wenn nicht gar mit der ganzen Familie in meine Ein-Personen-Wohnung einziehen wollen??? 
Muss ich vielleicht länger warten; so lange bis alle Erstsemester Panik bekommen, weil sie noch keine Wohnung haben und der Semesterbeginn vor der Tür steht? Meine Hoffnung, dass die Suche schnell und reibunglos verläuft, schwindet. Schade. Hmpf.
Aber was soll man machen, Untermieter gibt es anscheinend nicht wie Sand am Meer. Drückt mir die Daumen!
Bis bald ♥
Eure Jule

Montag, 19. August 2013

Die Angst vor dem leeren Blatt

Geschafft. Mein erster Blog steht - zumindest in Rohform. Nach dem Durchforsten des Internets, dem Kampf mit englischsprachigen Blog-erstellungs-Seiten, nervenaufreibenden Löschversuchen eines ersten misslungenen Anlaufs auf einer dieser Seiten, bin ich nun hier gelandet. Diverse Einstellungen später und um einen ersten zusammengeschusterten Blog reicher, sitze ich nun an meinem ersten Post. Ich bin etwas nervös, denn so einer erster Eintrag ist schon etwas besonderes.
Da ist sie, die Angst vor dem leeren Blatt. Was soll ich schreiben? Wie fängt man so einen Blog an? Und wenn man doch endlich die ersten Zeilen zu Papier, oder in dem Falle, auf den Bildschirm gebracht hat, wer liest es dann? Schreibe ich vielleicht zu wenig? Zu viel? Zu langweilig???
Es kristallisiert sich eine Idee, eine Strategie in meinem Kopf heraus. Dieses hier ist mein erster Post, und auch wenn ich noch nichts von dem geschrieben habe, worüber ich eigentlich schreiben will, beende ich ihn hier. Getreu dem Motto, "es kann nur besser werden" oder, die Angst vor dem leeren Blatt ist besiegt - jetzt kann ich mich im bloggen üben und euch über Wien und alles weitere auf dem Laufen halten.
Bis bald ♥
Eure Jule