Was letzte Woche noch "nächstes Jahr" hieß, ist heute jetzt. Leicht kryptisch, aber ihr wisst worauf ich hinaus will - das neue Jahr ist da! Mit viel Feuerwerk und so. Und Bier (aber das verraten wir natürlich keinem). Aber auch letztes Jahr gab es noch Sachen, die erzählt werden wollen, die einfach so unvergesslich sind, weil sie meinem Adrenalinspiegel ein seltenes Hoch beschert haben, oder einfach nur schön waren.
Ich fange mit erstem an. Konkret spreche ich vom Tag meines Rückfluges nach Deutschland (über Weihnachten). Wir schreiben also den 20. Dezember 2013, 16.45 Uhr. Mein Koffer liegt halb fertig zu meinen Füßen und wartet auf Vollendung. "Ich hab ja noch Zeit" denke ich und da kommt mir der äußert kluge Gedanke, zu checken, ob sich mein Flugplan geändert hat - vier Stunden vor Abflug. Einen Tag vorher nachschauen? Ach was, pffff, wenn sich meine Flugzeit geändert hätte, dann würde sich ja eine Mail in meinem Postfach befinden. So zumindest die Theorie. Ihr könnt euch sicherlich jetzt alle denken was kommt. Richtig! Eine geänderte Flugzeit... nämlich 17.00 Uhr. Schade nur, dass ich circa eine Stunde entfernt vom Flughafen wohne. So ein Pech aber auch - und was nun? Einen Notfallplan gab es nicht, also konnte ich nur hoffen, dass sich noch etwas ergeben würde, wenn ich am Flughafen war. Alles was in Reichweite lag also noch schnell in den Koffer geworfen und dann nichts wie los. Je näher ich dem Flughafen kam, desto größer wurde meine Panik, schließlich war bald Weihnachten und ich wollte nach Hause. Das habe ich dann auch dem Mann am Last-Minute-Schalter gesagt. Er hat mich so lange verständnisvoll angeschaut, bis ich ihm erklärt habe, dass ich keine 370 Euro für einen "Ach, hier habe ich noch einen nicht so teuren Flug!"- Flug bezahlen konnte... danach stellte er mir das "Geschlossen"- Schild vor die Nase und ging. Na super, mittlerweile war es 19.20 Uhr und ich den Tränen nahe. Und dann erschien vor meinen Augen der Air Berlin Schalter - meine letzte Hoffnung. Und siehe da, die nette Frau mit dem Heiligenschein konnte mich noch auf einen anderen Flug umbuchen. Einziger Nachteil: es waren nur noch 10 min bis zum Ende des Check-In und ich befand mich leider auf der anderen Seite des Flughafens. Na jetzt aber schnell. Einen Sprint durch das Gebäude später (inklusive Kofferaufgabe und Sicherheitskontrolle), stand ich endlich am Gate! Und zwar gerade noch rechtzeitig. Mit einem Puls von 250 und Waschbäraugen vom heulen. Aber glücklich. Jetzt konnte Weihnachten kommen.
Was es auch tat - und zwar so richtig. Mit Verwandtschaft, Kirche, Tannenbaum, Freunden, Geschenken und vor allem ganz viel Essen. Gutem Essen. Hatte ich schon erwähnt, dass es viel war? Und wirklich gut? Also die typisch - perfekte Art Weihnachten zu feiern. Man muss dazu sagen, dass die Reste an Süßigkeiten und Keksen immer noch nicht zur Gänze vernichtet wurden. Wie gut, dass ich mir zum neuen Jahr keine Diät als guten Vorsatz genommen habe!
Aber ich bin gespannt, was mir dieses Jahr bringen wird. Was uns allen dieses Jahr 2014 bringen wird. Nach dem großartigen Feuerwerk auf Borkum, dem glitzernden Sternenregen, den explodierenden Lichtkugeln und dem bunten Funkeln muss es doch gut werden. Also möge es ein Jahr voller Gesundheit, Freude, Liebe und Erfolg für uns werden. Auf dass die Sterne nur für uns leuchten und unsere Wünsche erfüllt werden. Oder wir die Kraft haben, unsere Wünsche selbst zu erfüllen. Denn für mich war dieses Feuerwerk nicht nur ein Feuerwerk, sondern auch ein gigantischer Sternschnuppenregen. Und diese erfüllen ja bekanntermaßen Wünsche. Also wünscht euch was und tut alles dafür, dass es in Erfüllung geht!
Ein frohes neues Jahr und bis bald ♥
Eure Jule
Ein frohes neues Jahr und bis bald ♥
Eure Jule
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